Las Vegas – keine andere Stadt der Welt ist bekannter für Glitzer und Glamour, obwohl sie komplett von der Wüste Nevadas umgeben ist. Durch den Bau des Hoover-Dammes in den 40er Jahren wurde Las Vegas bekannt, denn in Nevada war zu dieser Zeit Alkohol und Glücksspiel erlaubt. Die Erbauer des Dammes strömten nach Las Vegas und ließen in den vielen Casinos ihr Geld. Um attraktiv für seine Gäste zu bleiben, muss Las Vegas sich immer wieder neu erfinden – und das bis heute.
Entlang des Las Vegas Boulevard („The Strip“) reihen sich die Hotels und Casinos aneinander. Fast jedes Hotel ist nach einem anderen Motto gestaltet. So findet man das Hotel Luxor, erbaut im Stil einer ägyptischen Pyramide mit eigener Sphinx. Das Hotel Cesars Palace ist im Stil des alten Roms erbaut und besticht mit vielen Marmorsäulen, Statuen und Wasserfontänen. Ein Highlight ist das Hotel Venetian Palace. Das mit über 7000 Suiten zweitgrößte Hotel der Welt ist der italienischen Stadt Venedig nachempfunden. Im Hotel sind die Rialtobrücke, der Markusplatz und der venezianische Uhrturm Campanile integriert und selbst die venezianischen Kanäle findet man im und vor dem Hotel, selbstverständlich mit Gondeln und live singenden Gondolieri. Achtzehn Restaurants, über 160 Geschäfte und Boutiquen, das riesige Kasino und das Wachsfigurenkabinett von Madame Tussaud lassen keine Langeweile aufkommen.
Obwohl das Leben in Las Vegas in der Nacht stattfindet, lohnt sich auch am Tage die Besichtigung der Stadt. Auf dem Weg vom Flughafen in die Stadt begegnet einem zunächst das bekannte “Welcome to fabulous Las Vegas Nevada” Schild , vor dem natürlich ein obligatorisches Foto Pflicht ist. Das „Mob-Museum“ zeigt eine äußerst interessante Ausstellung zu Geschichte des organisierten Verbrechens. The High Roller im Vergnügungskomplex „The LINQ“ ist mit einer Höhe von 167 Metern das höchste Riesenrad der Welt. Eine Fahrt mit dem Riesenrad lohnt sich zu jeder Tageszeit und dauert ca. 40 Minuten. Aus den Gondeln heraus hat man einen atemberaubenden Blick über die Stadt bis in die Wüste Nevadas.
Mit dem Anbruch der Dunkelheit erlebt man das, was Las Vegas zu dem gemacht hat, was es heute ist. Die unzähligen Lichter der Stadt lassen ein ganz besonderes Flair aufkommen, das ich noch nirgendwo erlebt habe. Wer möchte, kann eine Helikoptertour über die Stadt buchen und das Lichtermeer aus der Luft bestaunen. Unzählige Theater in den verschiedenen Hotels machen es möglich Weltstars zu bewundern, sich von Magiern verzaubern zu lassen oder berühmte Shows zu besuchen. Auf dem Turmmast des Stratosphere-Towers kann man den Nervenkitzel bei verschiedenen Fahrgeschäften erleben. Eine Achterbahn befindet sich auf dem Hotel New York, vor dem Treasure-Island-Hotel findet jeden Abend eine Piratenshow statt und vor dem weltbekannten Filmhotel „Bellini“ aus dem Klassiker „Oceans Eleven“ erlebt man im 10-Minuten-Takt eine Fontänenshow aus Licht und Wasser, die zu bekannten Musikstücken begeistert. Unzählige Restaurants, Cafes und Bars lassen keine Wünsche offen.
Doch auch das Alte Las Vegas, mit seinem Wahrzeichen – dem rauchenden Cowboy – ist am Abend einen Besuch wert. Die berühmtesten Casinos der Stadt, das 4Queens und das Golden Nugget findet man in der Fremont Street, die seit 1995 auf einer Länge von 450 m überdacht ist. Unter dem Dach finden fantastische Lichtshows statt und wer sich traut, kann mit einer etwa 400m langen Zipline entlang der Fremont Street über den Köpfen der Besucher hinweg rasen. Die Stimmung auf der Fremont Street ist einzigartig und wer in Las Vegas war und die Freemont Street nicht gesehen hat, verpasst definitiv etwas.
Wenn auch Sie den Glitzer und Glamour in der Wüste erleben möchten, berate ich Sie gern.
Ihre
Astrid Köhler